Jubel & Elend

Schallaburg

 

Am 3. September 2014 besuchte unsere Klasse, die 5HS, die Ausstellung "Jubel und Elend" zum Ersten Weltkrieg auf der Schallaburg.

 

Ein großes Augenmerk wurde auf die persönlichen Geschichten hinter dem Großen Krieg (1914-1918) gelegt. Durch private Gegenstände, welche ausgestellt waren, bekamen wir einen Einblick in das harte Leben der damaligen Zeit. Am meisten faszinierten uns drei Gegenstände, die uns besonders in Erinnerung geblieben sind. Zum einen war dies die Geschichte eines Mannes, welcher eine Taschenuhr in seiner Brusttasche trug, die ihm das Leben rettete, da sie den Schuss bremste, welcher ihn töten sollte. Eine andere beeindruckende Erzählung war jene von einem Soldaten, der aus Dank für die Bäuerin, bei der er während der Kriegsgefangenschaft wohnte, einen Rosenkranz aus Mäuseknochen anfertigte.

In der Ausstellung wurde bewiesen, dass ein Krieg nicht wie ein wildes Tier aus dem Käfig "ausbricht", sondern dass stets die Gier nach Macht der Großen im Vordergrund steht und so zu Tod und Verderben der Bevölkerung führt.

Eine fachlich kompetente Dame führte uns mit Fr. Prof. Hildegard Zahorsky und Hr. Prof. Johannes Kalwoda durch die Räumlichkeiten der Burg; sie brachte uns die Hintergrundgeschichte des Ersten Weltkrieges eindrucksvoll näher. Weiters hatten wir die Möglichkeit, Informationsblätter zu sammeln, welche uns in den künftigen Geschichtestunden mit Sicherheit weiterhelfen werden.

Trotz des schlechten Wetters empfand für unsere Klasse den Tag als einen gelungenen Auftakt für das letzte Schuljahr.

 

Text: Lisa-Marie Gmeiner, Viktoria Haunschmied, Nina Kaim, Nathalie Novakovits, Ines Galic

Fotos: Caritas Ausbildungszentrum