Die alltäglichen Herausforderungen der RollstuhlfahrerInnen

Wir, die Studierenden der Diplomklasse Altenarbeit des Caritas Ausbildungszentrums, begaben uns am 8. Oktober in das „Haus Gustav Klimt“ der „Häuser zum Leben“ um tiefere Eindrücke in das Leben von Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, zu bekommen.

Zu Beginn erzählte uns Frau S., eine Bewohnerin, die auf den Rollstuhl angewesen ist, von den Problemen mit mangelnder Barrierefreiheit im alltäglichen Leben. Dazu zählen unter anderem der Zugang zu Arztpraxen, aber auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die oftmals (trotz Ausschreibung als solche) nicht barrierefrei sind.

Im weiteren Verlauf unseres Besuchs versuchten wir mit Rollstühlen in den Räumlichkeiten
des Hauses zurechtzukommen. Dies stellte uns vor Herausforderungen, vor allem beim Öffnen der Tür zum Müllraum und zur Terrasse und sogar im privaten Wohnbereich der Bewohnerin.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass dieses Kennenlernen der Herausforderungen als Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer eine große Bereicherung für unsere gegenwärtige und auch zukünftige Arbeit mit beeinträchtigten älteren Menschen war.

 

Text:    Mathias Oberndorfer, 3 TSA
Fotos: Caritas Ausbildungszentrum

 

Die Fortbewegung mittels Rollstuhl ist gar nicht so einfach